Auch bekannt als: Verruca seborrhoica, seborrhoische Keratose; Verruca senilis; Akanthokeratose benigne; Alterswarze seborrhoische; Basalzellpapillom; benigne Akanthokeratose; Epitheliom intraepitheliales vom Typ Jadassohn; Epitheliom intraepitheliales vom Typ Borst; seborrheic keratosis; seborrhoische Alterswarze; seborrhoische Keratose; seborrhoische Warze; SK; Verrucae senilis; verruca seborrhoica; Verruca seborrhoica senilis; Warze seborrhoische
ICD Code: L82
Alterswarzen, medizinische Verruca seborrhoica genannt, kann in jedem Lebensalter auftreten. Wir erklären Ihnen in diesem Artikel alles, was Sie über Alterswarzen wissen müssen. Alterswarzen gehören zur Familie der Warzen, auch Feigwarzen gehören. Unsere derma2go Expert:innen behandeln Alterswarzen regelmäßig.
Alterswarzen werden auch Verrucae seborrhoicae genannt. Das ist Latein und steht für fettige Warzen. Der Name bezieht sich auf die fettig glänzende Oberfläche, die die Alterswarzen teilweise aufweisen können.
Im Gegensatz zu gemeinen Warzen (Verrucae vulgares) werden Alterswarzen nicht von Viren verursacht und sind deshalb auch nicht ansteckend.
Vor allem ältere Menschen sind von Alterswarzen betroffen. Selten können die Warzen allerdings auch schon vor dem 30. Lebensjahr auftreten.
Alterswarzen sind gutartige Hautveränderungen und müssen deshalb nicht zwingend behandelt werden. Oft werden sie aber als störend empfunden und können dann durch einen Arzt oder eine Ärztin entfernt werden.
Eine genaue Ursache für die Entstehung von Alterswarzen ist (noch) nicht bekannt.
Alterswarzen sind ein häufiges Krankheitsbild in der Dermatologie. Die genaue Ursache für die Entstehung einer Alterswarze ist leider (noch) nicht bekannt. Es wird vermutet, dass die Belastung der Haut mit UV-Strahlung einen Beitrag für die Entstehung leistet. Manchmal treten Alterswarzen innerhalb einer Familie gehäuft auf. Daher wird auch eine Vererbung der Erkrankung durch die Eltern vermutet.
Alterswarzen zählen zu den gutartigen Hauttumoren und es ist nicht bekannt, dass sie sich bösartig verändern. Es handelt sich bei Alterswarzen nicht um eine Form von Hautkrebs. Daher stellen sie für viele Menschen vor allem ein kosmetisches Problem dar, müssen aber nicht zwingend einer Behandlung unterzogen werden. Um möglichst sicher auszuschließen, dass es sich nicht doch um eine bösartige Neubildung handelt, kann die Warze von einem Arzt oder einer Ärztin abgetragen und danach untersucht werden.
Alterswarzen werden von vielen Menschen als kosmetisch störend empfunden, vor allem, wenn sie sich im Gesicht befinden. Je nach betroffener Körperstelle können sie auch an der Kleidung reiben oder beim Rasieren stören. Häufiger besteht Juckreiz, manchmal können sich die Warzen auch entzünden.
Die Entfernung einer Alterswarze sollte durch einen Hautarzt oder eine Hautärztin erfolgen. Diese Behandlung kann durch einen minimalen operativen Eingriff unter lokaler Betäubung, mittels Laser oder auch durch Vereisung (auch Kryotherapie genannt) erfolgen.
Viele Menschen möchten ihre Alterswarzen gerne selbst behandeln. Leider ist dies nicht möglich. Im Gegensatz zu gemeinen Warzen lässt sich die Alterswarze nicht durch Salben oder Lösungen entfernen, die die oberste Hautschicht aufweichen. Präparate gegen gemeine Warzen helfen hier also nicht. Für die Entfernung einer Alterswarze sollten Sie sich daher an einen Arzt oder eine Ärztin für Dermatologie wenden. Dort kann die Warze abgetragen und im Anschluss untersucht werden.
Louise Wilkens
Ludwig Maximilian Universität München
Mit fortschreitendem Alter verändert sich der Körper und auch die Haut zeigt Veränderungen auf. Krankheiten kommen zum Vorschein, aber auch harmlose Alterserscheinungen. Dazu zählen unter anderem die gemeine Alterswarze. Was man dazu wissen muss jetzt mit derma2go.
Alterswarzen werden auch Verrucae seborrhoicae genannt und zählen zu den häufigsten Hauterkrankungen in der Dermatologie. Je älter ein Mensch ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Warzen auftreten. Daher leitet sich der Name ab. Selten können sie allerdings auch schon bei Patienten unter 30 Jahren auftreten. Männer und Frauen sind gleichhäufig betroffen, manchmal können Alterswarzen in einer Familie gehäuft vorkommen.
Alterswarzen sind scharf begrenzt und meist rundlich oder oval. Die Oberfläche kann „fettig glänzend“ (seborrhoisch = fettig) wirken und manchmal sehen sie aus wie „aufgeklebt“. Sie haben eine Größe von wenigen Millimeter bis Zentimeter und die Farbe kann von hautfarben-gelblich über graubraun bis zu schwarz variieren.
Alterswarzen zählen zu den gutartigen Hauttumoren und es ist nicht bekannt, dass sie sich bösartig verändern. Es handelt sich bei Alterswarzen also nicht um eine Form von Hautkrebs. Daher stellen sie für viele Menschen vor allem ein kosmetisches Problem dar.
Ursachen
Ursachen: Wie entstehen Alterswarzen?
Die genaue Ursache für die Entstehung von Alterswarzen ist (noch) unbekannt. Es wird vermutet, dass die Belastung der Haut mit UV-Strahlung die Entstehung von Alterswarzen begünstigt. Aufgrund der familiären Häufung der Erkrankung könnte auch eine Vererbung durch die Eltern eine Ursache sein. Im Gegensatz zu gemeinen Warzen (Verruca vulgaris) werden Alterswarzen nicht durch Viren verursacht und sind daher nicht ansteckend.
Symptome
Symptome: Wie äußern sich Alterswarzen?
Alterswarzen können am gesamten Körper vorkommen. An Handinnenflächen, Fußsohlen und den Schleimhäuten sind sie nicht zu finden. Am häufigsten kommen sie an Brust, Rücken, Kopf (vor allem die Schläfenregion) und am Hals vor. Manchmal stehen die Warzen einzeln, sie können aber auch in Gruppen verstreut auftreten. Meistens zeigen Alterswarzen keine weiteren Symptome. Wenn sie verletzt oder gereizt werden (durch reibende Kleidung oder beim Rasieren), können sich Alterswarzen entzünden. Es kann auch Juckreiz auftreten.
Differentialdiagnose
Differentialdiagnose: Sind es wirklich Alterswarzen?
Es gibt verschiedene andere Krankheiten der Haut, die auf den ersten Blick wie eine Alterswarze aussehen können und die deshalb ausgeschlossen werden sollten. Dazu zählen unter anderem:
Da die Ursachen für Alterswarzen unbekannt sind, gibt es derzeit auch keine bekannten Präventionsmaßnahmen. Da ein Zusammenhang mit der Belastung durch UV-Strahlung vermutet wird, kann die regelmäßige Anwendung von Sonnenschutz hilfreich sein.
Behandlung: Alterswarzen therapieren
Alterswarzen müssen nicht zwingend behandelt werden, allerdings werden sie oft als störend empfunden. Alterswarzen können von einem Arzt oder einer Ärztin operativ entfernt werden. Hierfür sind in aller Regel nur minimale Eingriffe unter einer lokalen Betäubung notwendig. Die Warze kann abgetragen und untersucht werden. Alternativ kann man Alterswarzen auch mittels eines Lasers entfernen. Auch eine Vereisung, auch Kryotherapie genannt, ist möglich. Selten kann es zu einem erneuten Wachstum der Alterswarze nach der Entfernung kommen. In diesem Fall kann eine erneute Abtragung nötig werden. Eine Therapie mittels Salben oder Cremes hat sich nicht bewährt.
Dr. med. Karoline Jungclaus empfiehlt: Das hilft bei Alterswarzen wirklich
Die am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf praktizierende Dermatologin Dr. med. Jungclaus erklärt, was ihren Patienten wirklich geholfen hat.
Alterswarzen sind eine häufige Erkrankung. Sollten Sie sie als sehr störend empfinden, kann Ihnen ein Hautarzt oder eine Hautärztin Alterswarzen entfernen.
Für die Entfernung von Alterswarzen kommen sowohl eine kleine chirurgische Abtragung, als auch eine Laserbehandlung oder eine Vereisung in Frage.
Ein Hautarzt oder eine Hautärztin kann das abgetragene Gewebe untersuchen lassen, um eine bösartige Erkrankung auszuschließen.
„Alterswarzen werden von vielen Patienten als störend empfunden. Glücklicherweise sind sie ungefährlich und lassen sie sich durch einen kleinen Eingriff entfernen.“
-Dr. med. Karoline Jungclaus
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Warzen sind gutartige, das heisst ungefährliche Hauttumoren, die durch Viren ausgelöst werden.