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Basalzellkarzinome behandeln: Fragen Sie unsere Experten - einfach, schnell und ohne Wartezeit
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Basalzellkarzinome behandeln: Fragen Sie unsere Experten - einfach, schnell und ohne Wartezeit
Basalzellkarzinome sind im Gegensatz zum schwarzen Hautkrebs in den meisten Fällen nicht lebensgefährlich, können jedoch durch die Zerstörung von Gewebe zu bedeutenden Einschränkungen führen.
Basaliome sind nur teilweise bösartig, denn sie können nur sehr selten Metastasen bzw. Tochtergeschwülste bilden. Am Ort der Entstehung verhalten sie sich jedoch wie vollständig bösartige Tumoren.
Gewisse Formen des Basalioms sind einfach zu erkennen, andere schwieriger. Die klassische Form ist ein glasig aussehendes Knötchen (solides Basaliom) mit sich unter der Oberfläche windenden Blutgefäßen. Ebenfalls klassisch ist ein Loch in der Haut (oft mit einer Kruste darauf, was es wie eine Schürfung aussehen lässt), an dessen Rand sich die Haut aufwölbt. Diese Aufwölbung ist wie das Knötchen des soliden Basalioms glasig bis rötlich-perlfarben und enthält feinste Blutgefäße, die direkt unter der Oberfläche sichtbar sind.
Ein Basaliom kann dann tödlich sein, wenn es in große Gefäße einwächst und so zu arteriellen Blutungen und damit großem Blutverlust führt. Ebenfalls tödlich enden kann es, wenn ein Basaliom in die Schädeldecke einwächst und so eine direkte Verbindung in den Kopf hineinschafft. Durch das entstandene Loch können Bakterien eindringen und zu lebensgefährlichen Infektionen der Hirnhaut und des Hirns führen.
Ein Basaliom, welches man nicht entfernt, wird weiter in das angrenzende Gewebe einwachsen. Das vom Krebs befallene Gewebe stirbt mit fortschreitendem Wachstum langsam ab und hinterlässt ein immer grösser werdendes Loch. Je nach Lokalisation des Basaliomes ist dies stark entstellend und/oder gefährlich.
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Das Basalzellkarzinom ist trotz seiner Häufigkeit ein eher weniger bekannter Tumor. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass es sehr lange nicht zu einer lebensbedrohlichen Situation führt. Da es im Laufe der Erkrankung zu einer Entstellung des Patienten kommen kann, lohnt es sich, das Basalzellkarzinom früh zu erkennen und zu behandeln. Mehr Informationen zu Basalzellkarzinomen, Behandlung und Prävention jetzt mit derma2go.
Das Basalzellkarzinom, auch Basaliom genannt, ist der häufigste Hautkrebs in Mitteleuropa. Im Gegensatz zum schwarzen Hautkrebs bildet das Basalzellkarzinom nur äußerst selten Tochtergeschwülste (sogenannte Metastasen) an anderen Orten im Körper. Deshalb wird das Basaliom als semi-maligne, d.h. nur teilweise bösartig klassifiziert. Am Ort seiner Entstehung wächst das Basalzellkarzinom aber zellzerstörend. Das heißt, es frisst sich mit fortschreitendem Wachstum in den Körper hinein.
Doch wie gefährlich ist ein Basalzellkarzinom? Ein Basalzellkarzinom ist dann gefährlich, wenn es in lebensnotwendige Strukturen (z.B. große Gefässe oder den Schädelknochen) einwächst oder Infektionen begünstigt. Je nach Lokalisation ist es jedoch schon viel früher stark entstellend.
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Basalzellkarzinome zählen zu den nur teilweise bösartigen (sog. semimalignen) Hautkrebsen. Sie zerstören zwar das Gewebe, auf dem sie wachsen, bilden jedoch nur sehr selten Metastasen.
Für die Entstehung von Basalzellkarzinomen gibt es zwei Hauptrisikofaktoren: UV-Licht und Immunsuppression. Doch was bedeutet das?
Ersteres ist im Sonnenlicht enthalten. Die schädliche Wirkung des UV-Lichtes der Sonne kennen wir in Form des Sonnenbrandes all zu gut. Was wir beim Sonnenbrand jedoch nicht bemerken, ist die Veränderung unserer Gene in den verbrannten Zellen. Solche Veränderungen der Gene nennt man Mutationen. Meistens braucht es mehrere Mutationen in verschiedenen Genen, um einen Krebs auszulösen. Dies ist der Grund, weshalb Basalzellkarzinome eher bei älteren Menschen mit vielen stattgehabten Sonnenbränden entstehen. Man weiß, dass Menschen mit heller Haut, die sich auch leicht verbrennen, besonders anfällig sind, Tumore der Haut zu entwickeln. Das Basalzellkarzinom tritt am häufigsten um das 60. Lebensjahr herum auf – im Gegensatz zum schwarzen Hautkrebs, welcher öfter schon bei jungen Menschen auftritt.
Die zweite Hauptursache für die Entstehung von Basalzellkarzinomen ist die Immunsuppression, also ein (stark) geschwächtes Immunsystem. Eine Schwächung des Immunsystems im Sinne einer Immunsuppression kann durch Krankheiten (z.B. AIDS) oder durch Medikamente (z.B. Immunsuppressiva oder Chemotherapie) entstehen oder schon angeboren sein. Patienten mit starken Immunsuppressiva werden daher zu Beginn der Therapie darauf hingewiesen, ihre Haut gut zu beobachten, um ein Basaliom frühzeitig zu erkennen. Bei diesen Patienten funktionieren die Reparaturmechanismen der Gene nicht so gut, sodass Mutationen nicht repariert werden können.
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Basalzellkarzinome werden hauptsächlich durch UV-Schäden der Haut und ein geschwächtes Immunsystem begünstigt.
Im Anfangsstadium bildet sich ein kleines, hautfarbenes Knötchen oder eine ebene Verhärtung der Haut – meistens auf von der Sonne geschädigter Haut (sogenannten Sonnenterrassen: Gesicht, Nase, Décolleté und Nacken). Mit zunehmender Größe kann es sein, dass das Knötchen in der Mitte einfällt und eine kleine, nässende, manchmal leicht blutende Wunde hinterlässt, die jedoch nie richtig heilt. Typischerweise berichten Patienten von einer Kruste, die sie immer am gleichen Ort abkratzten. Klassisch für diese «Kruste» – oder für uns nun: für dieses aufgefallene Basaliom – ist eine Aufwölbung der Haut am Rande der Läsion. Die Oberfläche des Knötchens, und auch der Aufwölbung am Rande des Basalioms, ist glasig oder perlfarben glänzend und enthält feinste Blutgefäße, die direkt unter der Oberfläche sichtbar sind.
Neben dieser klassischen Form gibt es aber auch eine Basaliom-Art, die sich oberflächlich in der Haut ausbreitet und kaum über das Hautniveau herausragt. Sie äußert sich in einer Verhärtung der Haut. Klar erkennbar ist diese Art des Basalioms aber nur in einer Biopsie, das heißt einer Hautprobe, die der Hautarzt entnimmt.
Alle Arten des Basalioms wachsen langsam in das benachbarte Gewebe ein. Bei Tumoren nahe dem Auge, z.B. ein Basaliom der Nase oder der Augenbraue, stellt dies ein besonderes Problem dar. Wartet man zu lange mit dem Arztbesuch, kann das Basaliom in das Auge einwachsen und das Augenlicht auslöschen. Es kann auch sein, dass das Augenlicht zwar noch vorhanden ist, jedoch in absehbarer Zeit erlöschen würde, weil der Tumor bereits im Auge ist. In diesem Fall muss der Arzt das Auge in einer Operation mit dem Basaliom entfernen.
Neben solchen verheerenden Entwicklungen machen Basaliome jedoch nur wenige Symptome: Neben der nässenden Wunde kann der Patient einen leichten Juckreiz im Bereich des Basalioms empfinden. Selten verursacht das Basaliom Schmerzen. Obwohl Basaliom-Operationen abhängig von der Größe des Tumors sehr einschneidend sein können, ist die Lebenserwartung aufgrund des Basalioms kaum vermindert.
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Die klassischen Basaliome sind erkennbar als Knötchen oder kleine Wunde mit aufgewölbtem Rand. Sie sind typischerweise glasig oder perlfarben und enthalten feine Blutgefäße unter der Oberfläche, die man von bloßem Auge sehen kann. Daneben gibt es Basaliomarten, die auch für den Experten nur mit einer Hautprobe klar zu erkennen sind.
Basalzellkarzinome können sehr klassisch aussehen. Grundsätzlich gilt es aber auch bei den klassischen Formen, immer mittels einer Hautbiopsie andere Tumore der Haut (z.B. Melanome oder sog. Spinozelluläre Karzinome) auszuschließen. Eine genaue Unterscheidung der verschiedenen Hautkrebsarten ist wichtig, da sie völlig andere Therapien benötigen.
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Differentialdiagnostisch müssen immer andere Hautkrebsarten ausgeschlossen werden.
Durch Sonnenschutz werden schädliche Veränderungen der Gene durch UV-Licht und damit die Entstehung von Hauttumoren verhindert. Bei bereits vorgeschädigter Haut oder gefährdeten Patienten ist eine regelmäßige Hautkontrolle beim Hautarzt essentiell, um Tumore frühzeitig zu entdecken.
Basalzellkarzinome müssen immer therapiert werden. Abhängig von der Lokalisation und der Art des Tumors gibt es hierfür verschiedene Methoden.
Eine gängige Therapieoption ist das Rausschneiden des Tumors (chirurgische Entfernung). Obwohl man von außen glaubt, die Ränder des Tumors erkennen zu können, kann sich dieser unsichtbar in der Haut noch mehrere Millimeter weiter ausbreiten. Verpasst man es, auch diese unsichtbaren Anteile rauszuschneiden, kann der Tumor erneut wachsen. Daher wird oft während der Operation eine Untersuchung des Gewebes durchgeführt, um verbliebene Tumoranteile zu finden und rauszuschneiden. Obwohl das Rausschneiden eine feine Narbe hinterlässt, ist es die Therapie der Wahl in ästhetisch heiklen Regionen (z.B. Gesicht).
Alternativen zur Chirurgie sind die Bestrahlung, das Gefrieren mit flüssigem Stickstoff (sog. Kryotherapie), CO2-Laser, lokale Chemotherapie oder die sog. Photodynamische Therapie.
Für Patienten mit sehr vielen oder weit fortgeschrittenen Basalzellkarzinomen gibt es zudem neue Medikamente, welche Patienten vom Arzt verordnet bekommen können.
Nach der Entfernung des Basalzellkarzinoms sind regelmäßige Kontrollen der Haut wichtig. Zwar ist ein erneutes Wachstum des entfernten Tumors selten, kann aber aufgrund des langsamen Wachstums des Basalioms teilweise erst nach mehreren Jahren festgestellt werden. Zudem entwickelt fast jeder dritte Patient mit einem Basaliom ein zweites Basalzellkarzinom. Deshalb ist eine jährliche Nachkontrolle beim Hautarzt für mindestens 3 Jahre empfehlenswert.
Der am Universitätsspital Zürich praktizierende Dermatologe Dr. Greis erklärt, was seinen Patienten wirklich geholfen hat.
„Am häufigsten wird Hautkrebs vom Patienten selbst oder von Menschen in seinem näheren Umfeld entdeckt – seltener direkt von einem Hautarzt.“
-Dr. med. Christian Greis
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Da Basalzellkarzinome durch UV-Licht ausgelöst werden können, ist eine optimale Prävention die konstante Verwendung von Sonnenschutz. Bei gefährdeten Patienten ist es zudem angezeigt, regelmäßig beim Hautarzt die Haut zu kontrollieren.
Beim Gorlin-Goltz Syndrom führt eine genetische Veränderung zur Veranlagung, Basalzellkarzinome zu entwickeln. Diese Patienten entwickeln mehrere Basalzellkarzinome am ganzen Körper, das heißt auch an nicht sonnenbeschienenen Stellen. Zudem entwickeln Patienten mit dem Gorlin-Goltz Syndrom früher Basalzellkarzinome als gesunde Menschen. Neben den Hauttumoren zeichnet sich das Gorlin-Goltz Syndrom durch Skelettfehlbildungen und Kieferzysten (unnatürliche Hohlräume im Kieferknochen) aus.
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Patienten mit dem Gorlin-Goltz Syndrom bilden mehrere Basalzellkarzinome am ganzen Körper aus.