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Ja, Akne ist heilbar. Eine auf das Hautbild angepasste Therapie durch einen Dermatologen kann das Hautbild deutlich verbessern.
Ja, Akne kann dadurch verschlimmert werden.
Das Make-Up kann die Poren verstopfen und eine Entzündung der Follikel begünstigen.
Die Inhaltsstoffe der Zigaretten sind entzündungsfördernd, wodurch sich eine bereits entzündete Haut deutlich verschlimmern kann.
Milchprodukte lassen den Insulinspiegel ansteigen, der sich auch über die Haut bemerkbar macht.
Oberarzt Universitätsspital Zürich
Akne ist eine Hauterkrankung, die in der Regel erstmals während der Pubertät auftritt. Es handelt sich dabei um eine entzündliche Erkrankung der Talgdrüsen, die ein unreines Hautbild erzeugt und durch Bakterien verstärkt wird. Je nach Ausprägung ist eine Therapie mit verschreibungspflichtigen Medikamenten notwendig. Die medizinische Bezeichnung für die klassische Form der Akne, ist Acne vulgaris.
Die Haut setzt sich aus verschiedenen Schichten zusammen: Oberhaut (Epidermis), Lederhaut (Dermis) und Unterhaut (Subcutis). Die Oberhaut besteht Großteils aus einer Hornschicht, während die Talgdrüsen in der Lederhaut zu finden sind. Die Haut regeneriert sich stetig und erfüllt dabei wichtige Funktionen, wie die Abwehr von Krankheitserregern. Die Entstehung von Akne lässt sich auf verschiedene Faktoren zurückzuführen.
Bei der Regeneration der Haut werden tote Hautzellen abgestoßen und ausgeschieden. Kommt es bei diesem Prozess nun zu einer Störung, entsteht eine mikrobielle Besiedlung durch das Propionibakterium. Dieses Bakterium befindet sich in den Haarfollikeln und produziert durch natürliche Fette im Talg Abfallprodukte, die Hautirritationen auslösen. Die Follikel und Talgdrüsen entzünden sich; Aknepickel und Hautrötungen treten auf. Je tiefer die Entzündung vordringt, desto schwerer ist die Ausprägung der Akne.
Potentielle Ursachen:
Hyperkeratose
Eine Verhornungsstörung in der Oberhaut begünstigt die Bildung von Mitessern, sogenannten Komedonen.
Vererbung
Die Beschaffenheit der Talgdrüsen oder andere Akne fördernde Erkrankungen können von den Eltern an ihre Kinder vererbt werden. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit der Kinder selbst an Akne zu erkranken, auf über 50%.
Hormonelle Faktoren
Die Hauptursache für Akne in der Pubertät: Eine Vermehrung der männlichen Sexualhormone (Androgene) führt zu einer gesteigerten Talgproduktion. Aber auch ein Östrogenabfall bei Frauen während ihres Zyklus wirkt sich pickelfördernd aus.
Entzündungsreaktionen
Steigt die Anzahl der natürlichen Bakterien, kann es zu einer Entzündungsreaktion mit Mitessern und kleinen Pickeln kommen.
Nebenwirkungen nach Medikamenteneinnahme
Auch Medikamente können Reaktionen bzw. Unverträglichkeiten hervorrufen und Akne auslösen.
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Talg erhält eine natürliche, dünne Fettschicht, die Haut und Haare vor dem Austrocknen schützt.
Mangelnde Körperhygiene ist keine Ursache für die Entstehung von Akne.
Je nach Ausprägung der Akne treten unterschiedliche Symptome auf. Charakteristisch ist jedoch in jeder Form die Verteilung der betroffenen Stellen. Diese befinden sich überwiegend im Gesicht, der Brust und dem Rücken, aber auch an Oberarmen, der Hüfte und dem Gesäß sind bei stärkeren Ausprägungen Pickel und entzündete Hautpartien zu finden.
Neben den teils schmerzhaften, physischen Symptomen, sind Betroffene auch von psychischen Begleiterscheinungen betroffen. Besonders junge Menschen entwickeln negative Gefühle wie Scham, die sie in ihrem täglichen Leben einschränken.
Ausprägungsformen der Akne
Die schwache Ausprägung der Akne zeigt sich durch leichte Symptome wie:
• Mitesser (=Komedonen): Offen und geschlossen
• Entzündungen: Kaum oder wenig vorhanden
• Haut: Spürbar uneben
• Betroffene Region: Primär im Gesicht
Bereits bei einer leichten Akne empfiehlt sich eine Behandlung durch einen Dermatologen, um eine potentielle Verschlechterung präventiv zu verhindern und die Haut zu heilen.
Die mittelschwere Ausprägung der Akne zeigt sich durch verstärkte Symptome wie:
• Mitesser: Offen und geschlossen
• Entzündungen: Papeln und Pusteln (= Eiterpickel)
• Schmerzen: bei Berührung
• Haut: Spürbar und sichtbar uneben, kleine Knötchenbildung, Risiko der Narbenbildung
• Betroffene Region: Gesicht, Rücken, Brust
Um der Narbenbildung und tiefergehenden Entzündungen der Haut vorzubeugen, ist eine medikamentöse Behandlung in Absprache mit einem Dermatologen ratsam.
Diese Form der Akne zeigt sich durch sehr stark ausgeprägte Symptome wie:
• Mitesser: Offen und geschlossen
• Entzündungen: Starke Entzündungen von Papeln, Pusteln (=Eiterpickeln) und Knoten
• Schmerzen: teils starke Schmerzen
• Haut: Spürbar und sichtbar uneben, Gefahr der Narbenbildung, Abszessbildung
• Betroffene Region: Gesicht, Rücken, Brust
Die schweren Formen der Akne erfordert eine medikamentöse Behandlung sowie eine lokale Behandlung durch einen erfahrenen Dermatologen. Tiefergehende Pickel können durch Kanäle zu Abszessen heranwachsen und müssen vom behandelnden Hautarzt geöffnet werden.
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Akne ist teils schmerzhaft, aber nicht ansteckend.
Verschreibungspflichtige Medikamente gegen Akne verordnet der Dermatologe.
Nicht jedes Krankheitsbild ist eindeutig einer Hauterkrankung zuzuordnen. So können sich klinische Bilder ähneln und nur durch einen erfahrenen Dermatologen voneinander unterschieden werden.
Akne wird anhand der optischen Hautveränderung diagnostiziert, weswegen Laboruntersuchungen nicht notwendig sind. Jedoch weisen die periorale Dermatitis und Rosazea für den Laien optisch ähnliche Veränderungen auf. Ein qualifizierter Dermatologe kann bei genauer Betrachtung der Hautpartien hingegen die Erkrankung meist eindeutig zuordnen.
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Spricht ein Arzt von einem klinischen Bild, spricht er von der Gesamtheit aller auftretenden Symptome.
Mit der richtigen Hautpflege kann Akne effektiv vorgebeugt werden. Aber auch eine Akne freundliche Ernährung hilft dabei, eine Verschlimmerung der Akne zu vermeiden.
Die richtige Reinigung des Gesichts:
Die Behandlungsmethoden von Akne orientieren sich an der Ausprägung der Hauterkrankung und werden vom Dermatologen auf das vorliegende Hautbild angepasst, um einen maximalen Behandlungserfolg zu erzielen.
Topische Behandlung
Eine topische Behandlung ist eine lokale Wirkstofftherapie, die nur auf den betroffenen Hautstellen angewandt wird.
Systemische Behandlung
Bei einer systemischen Behandlung wird das Medikament eingenommen und über das Blutgefäßsystem verteilt.
Nach der Akutbehandlung ist eine Erhaltungstherapie empfehlenswert, um erneute Verschlechterungen des Hautbildes zu vermeiden und vorzubeugen.
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Pickel sollten nicht ausgedrückt werden. Hierbei kommt es zu Mikroverletzungen der Haut, die die Entzündung verschlimmern und Narben bilden können.
Nicht-komedogene Produkte verstopfen die Poren nicht und beugen so einer Entzündung vor.
Dr. med. Christian Greis ist praktizierender Dermatologe am Universitätsspital Zürich. Er erklärt, was seinen Patienten wirklich geholfen hat.
An stressigen Tagen oder auch nach einer Erkältung treten immer wieder kleine Bläschen an meiner unteren Lippe auf. Meist kündigt es sich durch ein Kribbeln an, dass der Lippenherpes kurz vorm Ausbruch steht. Mir ist es wirklich unangenehm, doch ich kann es nicht verhindern. Mir hilft es immer sehr die betroffene Stelle einzucremen. Meist verschwinden die Bläschen innerhalb kürzester Zeit wieder. Nervig und unangenehm, aber ich kann damit leben.
Lisa S., 23 Jahre alt
Ihr Kontakt zu derma2go: info@derma2go.com