Biologika sind monoklonale Antikörper, die gezielt an erkrankungsrelevante Interleukinen wie IL-13 binden, Schlüsselzytokine in der Pathogenese der atopischen Dermatitis. Durch die Hemmung der Zytokine reduziert sich die epidermale Dysfunktion und die entzündliche Immunreaktion. Dies führt zu einer Verbesserung der Hautbarrierefunktion, einer Reduktion von Entzündungsparametern und einer Linderung des Juckreizes.
Vor der Verordnung sollten folgende Untersuchungen erfolgen:
Zusätzlich können ggf. folgende Untersuchungen je nach Medikament sinnvoll sein:
Biologika für atopische Dermatitis können im Rahmen der spezialisierten dermatologischen Versorgung als biologisches Therapeutikum bei mittelschwerer bis schwerer atopischer Dermatitis verordnet werden. Zur regresssicheren Verordnung sind folgende Punkte zu beachten:
Infektionen und parasitäre Erkrankungen:
Erkrankungen des Blutes und Lymphsystems:
Augenerkrankungen:
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
Biologika sind kontraindiziert bei:
Regelmäßige Kontrollen umfassen:
Ebglyss (Wirkstoff: Lebrikizumab) ist ein monoklonaler Antikörper, der gezielt an Interleukin-13 (IL-13) bindet, ein Schlüsselzytokin in der Pathogenese der atopischen Dermatitis.
Durch die Hemmung von IL-13 reduziert Ebglyss die epidermale Dysfunktion und die entzündliche Immunreaktion. Dies führt zu einer Verbesserung der Hautbarrierefunktion, einer Reduktion von Entzündungsparametern und einer Linderung des Juckreizes.
Ebglyss wird als subkutane Injektion verabreicht. Die empfohlene Initialdosis beträgt 500 mg (zwei Injektionen zu je 250 mg), gefolgt von 250 mg alle zwei Wochen. Nach klinischem Ansprechen kann auf eine Erhaltungsdosis von 250 mg alle vier Wochen ab Woche 16, spätestens ab Woche 24 umgestellt werden.