Die ersten Symptome einer Infektion mit Affenpocken sind zunächst eher unspezifisch:
- Fieber
- Muskel- und Gelenkschmerzen
- Kopfschmerzen
- Geschwollene Lymphknoten
- Allgemeines Unwohlsein
Auch wenn die genannten Symptome einem grippalen Infekt ähneln, ist der Patient hier bereits ansteckend.
Für die Affenpocken spezifische Symptome sind die unverkennbaren Hautveränderungen: Die Pocken.
Bei den Pocken handelt es sich um Hautveränderungen, die mit einer trüben, gelblichen Flüssigkeit gefüllt sind. Diese Bläschen enthalten hochinfektiöses Sekret und bilden nach einiger Zeit einen ebenfalls infektiösen Schorf aus. Erst wenn dieser abgefallen ist, besteht keine Ansteckungsgefahr mehr.
Die Hautveränderungen gehen mit einem teils quälenden Juckreiz einher. Um hier Linderung zu verschaffen, ist eine Behandlung durch den Hautarzt empfehlenswert. So kann zudem der Narbenbildung vorgebeugt werden.
Meist zeigen sich die ersten Bläschen im Gesicht oder Genitalbereich. Die Pocken können jedoch am ganzen Körper auftreten:
- Gesicht
- Genitalbereich (Anus, Penis, Scheide)
- Handflächen
- Fußsohlen
- Schleimhäute (z.B. Mund)
- Augen
So zeigen sich Hautveränderungen bei Affenpocken:
1. Ausschlag: In Gesicht oder Intimbereich zeigen sich erste Hautveränderungen, die sich binnen 24 Stunden über den gesamten Körper ausbreiten können.
2. Papel-Bildung: Aus den anfänglichen flachen Flecken entwickeln sich spürbare Knötchen.
3. Bläschen entstehen: Nach wenigen Tagen haben sich die erhabenen Knötchen zu Bläschen entwickelt und füllen sich mit zunächst klarer Flüssigkeit.
4. Bläschen trüben sich: Nach einigen Tagen färbt sich die Flüssigkeit trüb.
5. Schorfbildung: Die mit Flüssigkeit gefüllten Pusteln verkrusten. Rund eine Woche später löst sich die Kruste und fällt ab.
Von Ausbruch bis Ausheilung der Hautveränderungen können mehrere Wochen vergehen. Je nach Krankheitsverlauf können die Pocken den Allgemeinzustand stark beeinflussen und sollten daher ärztlich behandelt werden.