fbpx

Login

Hautarzt online

Röschenflechte behandeln: Fragen Sie unsere Experten - einfach, schnell und ohne Wartezeit

derma2know: Röschenflechte behandeln

5 Fakten über Röschenflechte

FAQ

Die Ursachen der Röschenflechte sind noch nicht abschließend geklärt. Diskutiert wird eine Reaktivierung der Viren nach einer vergangenen Infektion mit dem Humanen Herpesvirus 6, 7 und 8. Auch eine Infektion mit einer Subgruppe des Influenza-A-Virus wird als möglicher Auslöser in Betracht gezogen. Weitere mögliche Auslöser sind Stress und einige Medikamente.

Bei der Röschenflechte ist keine ursächliche Therapie bekannt. Reizungen der Haut, wie Sonnenbaden, starkes Abbürsten der Haut oder austrocknende Waschlotionen sollten von Betroffenen jedoch gemieden werden. Eine konsequente Pflege der Haut durch feuchtigkeitsspendende Cremes und Lotionen kann zusätzlich helfen.

Die Röschenflechte äußert sich anfangs meist durch eine einzelne münzgroße erhabene Hautveränderung mit randbetonter Schuppung und Rötung. Im Verlauf der nächsten zwei Wochen tritt ein kleinfleckiger Hautausschlag mit derselben charakteristischen Färbung und Schuppung auf. Meist befinden sich die Hautveränderungen am Rumpf und verursachen in den meisten Fällen keine Symptome.

Bei Frauen, die während der Schwangerschaft an Röschenflechte erkrankt waren, konnte in einigen Studien ein erhöhtes Auftreten von Komplikationen, wie eine Frühgeburt oder verringertes Geburtsgewicht festgestellt werden. Trotz unklarer Datenlage bzgl. der Risiken für das ungeborene Baby sollten Schwangere grundsätzlich den Kontakt zu Betroffenen meiden. Dies gilt besonders bis zur 15. Schwangerschaftswoche.

Das Bild zeigt die Medizinstudentin Paulina Köhler.

Paulina Köhler

LUDWIG MAXIMILIAN UNIVERSITÄT MÜNCHEN

Die Röschenflechte ist eine dermatologische Erkrankung mittlerer Häufigkeit. Die Patienten sind meist im Alter von 10 bis 35 Jahren, wobei Frauen dabei häufiger betroffen sind als Männer. Es handelt sich bei der Röschenflechte um eine meist einmalig auftretende Erkrankung, deren Ursache noch nicht abschließend geklärt werden konnte. Die entzündliche Hauterkrankung ist selbstheilend und tritt gelegentlich in Zusammenhang mit Juckreiz und geringen Allgemeinsymptomen, wie Kopfschmerzen oder Abgeschlagenheit auf.

Definition: Was ist Röschenflechte?

Die Röschenflechte wird auch Schuppenröschen oder in der Fachsprache Pityriasis rosea genannt. Die Ursache der Erkrankung konnte nicht abschließend geklärt werden, wobei ein Zusammenhang mit verschiedenen viralen Infektionen diskutiert wird. Die Erkrankung äußert sich meist durch einen typischen zweiphasigen Verlauf. Häufig zeigt sich zunächst eine einzelne rötliche und erhabene Hautveränderung von 0,5-7cm Größe, gekennzeichnet durch eine feine, sich von zentral nach außen ausbreitender Schuppung. Nach wenigen Tagen bis 2 Wochen tritt meist ein kleinfleckiger roter Ausschlag mit derselben charakteristischen Schuppung auf und breitet sich entlang der Haut-Spaltlinien aus. Die Hautveränderungen konzentrieren sich meist auf den Rumpf der Betroffenen. Sie heilen in der Regel nach ca. 6-8 Wochen spontan und narbenfrei ab. Die Behandlung der gelegentlich auftretenden Allgemeinsymptome und des Juckreizes steht somit bei der Therapie im Vordergrund.

 

Wissen2go

Haut-Spaltlinien beschreiben die Richtung der geringsten Dehnbarkeit der Haut.

Diesen Beitrag teilen

Facebook
Twitter
LinkedIn
XING
Instagram