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Allergisches Kontaktekzem (allergische Kontaktdermatitis)

Auch bekannt als: Kontaktallergie, Allergische Kontaktdermatitis

ICD Code: L23.-

 

Plötzlich auftretender Hautausschlag und Juckreiz können durch Produkte wie Cremes, Waschmittel oder andere häufig genutzte Substanzen verursacht werden.

Allergische Kontaktekzeme entstehen durch eine immunologische Reaktion der Haut auf spezifische Allergene. Sie zählen zu den häufigsten beruflich bedingten Hauterkrankungen und machen etwa 10 % aller Berufskrankheiten aus. Daher ist es wichtig, die berufliche Tätigkeit bei der Ursachensuche zu berücksichtigen.

In unserer digitalen Hautarztpraxis bei derma2go behandeln unsere Hautärztinnen täglich zahlreiche Patientinnen mit allergischen Kontaktekzemen.

Im Folgenden erklären wir, wie diese Erkrankung entsteht, welche Bedeutung sie hat und welche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Lass dich von unseren Expert:innen beraten!

5 Fakten über das allergische Kontaktekzem

FAQ

Das Wichtigste in der Therapie des Kontaktekzems ist zunächst die strikte Meidung des auslösenden Stoffes. Eine Heilung gibt es in dem Sinne nicht. Wenn ein Patient einmal für eine Substanz – ein Allergen – sensibilisiert ist, wird er bei erneutem Kontakt wieder mit einem Hautekzem reagieren. Das akute Ekzem kann sich jedoch von alleine zurückbilden. Unterstützend können glukokortikoidhaltige Cremes und Salben eingesetzt werden.  

Die Dauer, bis ein allergisches Exanthem abheilt, hängt sehr von der Beschaffenheit der Haut, der Lokalisation und der potentiellen Infektionen des Ekzems ab. Ohne Komplikationen kann das Ekzem häufig innerhalb von ein paar Tagen bis Wochen abheilen. Es kann sich jedoch auch chronisch entwickeln.

In der akuten Phase ist die Haut, welche mit dem Allergen in Kontakt gekommen ist, gerötet und nässend. Es können sich kleine Bläschen bilden und es besteht starker Juckreiz. Typisch für das allergische Kontaktekzem ist im Vergleich zum irritativ – toxischen Kontaktekzem, dass es um die Hauptläsion versprenkelte kleine Nebenläsionen (Satellitenläsionen) geben kann.

Normalerweise ist ein Ekzem auf das Areal begrenzt, in welchem die Haut Kontakt zu der auslösenden Substanz hatte. Es treten lediglich kleine Ausläufer oder Nebenläsionen neben der Hauptläsion auf. Besteht jedoch ein andauernder Kontakt zu dem Allergen, kann sich die allergische Hautreaktion auch auf den gesamten Körper ausbreiten.

Eine Kontaktallergie an sich ist nicht heilbar. Der Patient ist dauerhaft sensibel für das Allergen. Daher hilft eine Meidung des auslösenden Stoffes sehr gut. Es können Patientenschulungen sinnvoll sein, um über das Vorkommen des Allergens zu informieren und einen Umgang mit der Erkrankung zu vermitteln.
Die Hautveränderungen, die durch die Allergie entstehen, also das Kontaktekzem, sind mit kortisonhaltigen Externa in der Regel sehr gut behandelbar.

Das Bild zeigt die Medizinerin Viktoria Schildbach

Viktoria Schildbach

UNIVERSITÄTSKLINIK KÖLN

Die Haut juckt, rötet und verändert sich. Bläschen entstehen und das ohne ersichtlichen Grund. Mit der Zeit verschwindet die Veränderung der Haut wieder, doch was steckt dahinter? Allergische Reaktionen können von verschiedensten Allergenen ausgelöst werden. Mehr Informationen rund um das allergische Kontaktekzem jetzt mit derma2go. 

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