Sonnenbrand ist eine häufige Hautreaktion auf übermäßige UV-Strahlung der Sonne und betrifft viele Menschen, besonders im Sommer. Obwohl ein Sonnenbad angenehm sein kann, kann die ungeschützte Haut schnell Schaden nehmen. In diesem Blogeintrag erfahren Sie, wie Sonnenbrand entsteht, welche Risiken er birgt und wie Sie ihn am besten behandeln und vorbeugen können.
Wenn Sie einen Sonnenbrand haben, ist schnelles Handeln wichtig. Kühlen Sie die betroffenen Hautstellen mit kühlen, feuchten Umschlägen oder speziellen After-Sun-Produkten, die entzündungshemmende Wirkstoffe wie Aloe Vera enthalten. Vermeiden Sie heiße Duschen oder Reibung auf der Haut, um die Beschwerden nicht zu verstärken. Trinken Sie ausreichend Wasser, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Bei starken Schmerzen oder Blasenbildung sollten Sie einen Arzt aufsuchen, da möglicherweise eine medikamentöse Behandlung notwendig ist.
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Die erste Maßnahme bei Sonnenbrand ist das Kühlen der betroffenen Hautstellen. Kalte, feuchte Umschläge – beispielsweise mit einem sauberen Baumwolltuch und Leitungswasser – verschaffen schnell Linderung. Wichtig ist, keine Eiswürfel direkt auf die Haut zu legen, da dies die ohnehin geschädigte Haut zusätzlich reizen kann.
Auch kühle Duschen ohne Seife oder Duschgel helfen, überschüssige Wärme abzuleiten. Danach sollte die Haut vorsichtig trockengetupft und mit feuchtigkeitsspendender Pflege behandelt werden.
Aloe Vera gehört zu den bekanntesten natürlichen Helfern bei Sonnenbrand. Der kühlende Pflanzensaft wirkt entzündungshemmend, spendet Feuchtigkeit und unterstützt die Regeneration der Haut. Ideal ist reines Aloe-Vera-Gel aus der Apotheke oder direkt aus dem frischen Blatt, sofern es sauber verarbeitet wird. Achten Sie bei gekauften Produkten auf einen hohen Aloe-Vera-Anteil und möglichst wenig Zusatzstoffe.
Vermeiden Sie natürlich den Sonnenbrand selbst durch entsprechende Schutzmaßnhamen! Sollte es doch zu einem Sonnenbrand gekommen sein, meiden Sie fetthaltige Cremes oder Öle unmittelbar nach dem Sonnenbrand. Sie können die Hitze in der Haut einschließen und den Heilungsprozess verzögern. Auch stark parfümierte Produkte oder Hausmittel wie Zahnpasta oder Essig sind ungeeignet – sie können die Haut zusätzlich reizen oder austrocknen.
Der beste Schutz vor Sonnenbrand ist die richtige Vorsorge. Vermeiden Sie intensive Sonnenstrahlung – vor allem in der Zeit zwischen 11 und 16 Uhr, wenn die UV-Belastung am höchsten ist. Tragen Sie regelmäßig und ausreichend Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 30) auf – besonders auf empfindliche Stellen wie Nase, Schultern oder Ohren. Kleidung, Sonnenhüte und Sonnenbrillen bieten zusätzlichen Schutz. Denken Sie auch daran, Sonnencreme regelmäßig nach dem Schwimmen oder Schwitzen erneut aufzutragen. Selbst an bewölkten Tagen oder im Schatten können UV-Strahlen die Haut schädigen – konsequenter Schutz ist daher das ganze Jahr über wichtig.
Nicht jeder Sonnenbrand erfordert eine ärztliche Behandlung. In vielen Fällen reichen Hausmittel und kühlende Pflegeprodukte aus, um die Symptome zu lindern. Es gibt jedoch klare Warnzeichen, bei denen ein Arztbesuch dringend empfohlen wird.
Wenn die Haut stark gerötet ist, sich Blasen bilden oder die Schmerzen sehr intensiv sind, handelt es sich um eine Verbrennung zweiten Grades. Auch wenn Schwellungen auftreten, Schüttelfrost, Fieber oder Kreislaufprobleme hinzukommen, sollten Sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Diese Symptome deuten auf eine stärkere Hautschädigung oder sogar auf eine beginnende Sonnenstich- oder Hitzereaktion hin.
Besonders vorsichtig sollten Kinder, ältere Menschen und Personen mit empfindlicher oder vorgeschädigter Haut sein. Auch wenn die betroffenen Hautpartien sehr großflächig sind oder sich die Beschwerden nach ein bis zwei Tagen nicht bessern, ist eine medizinische Abklärung sinnvoll. Ein Hautarzt kann beurteilen, wie tief die Schädigung reicht und welche Pflege oder Medikamente notwendig sind.
Generell gilt: Wenn Sie unsicher sind, wie schwer der Sonnenbrand ist oder sich Ihr Zustand verschlechtert, zögern Sie nicht, ärztlichen Rat einzuholen. Denn frühzeitige Behandlung kann helfen, Komplikationen und Spätfolgen wie Pigmentstörungen oder Narbenbildung zu vermeiden
Ein Sonnenbrand ist nicht nur unangenehm, sondern kann langfristige Folgen für die Hautgesundheit haben. Wiederholte UV-Schäden begünstigen vorzeitige Hautalterung, Pigmentstörungen und eine Verdickung der Haut. Besonders gravierend ist das deutlich erhöhte Risiko für Hautkrebs – insbesondere das maligne Melanom, eine der gefährlichsten und aggressivsten Hautkrebsarten. Schon in der Kindheit oder Jugend erlittene Sonnenbrände gelten als besonders risikoreich, da sie die Haut nachhaltig schädigen können. Daher ist es wichtig, die Haut nicht nur kurzfristig zu schonen, sondern sie langfristig zu schützen.
Darüber hinaus kann ein schwerer Sonnenbrand das Immunsystem vorübergehend schwächen, da UV-Strahlen immunmodulierend wirken. Das macht die Haut anfälliger für Infektionen und beeinträchtigt ihre natürliche Schutzfunktion.
Verfasst von Jessica Baumgartner, Marketing Managerin. (medizinisch geprüft von Dermatolog:innen)
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