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derma2know: Röschenflechte behandeln

5 Fakten über Röschenflechte

FAQ

Die Ursachen der Röschenflechte sind noch nicht abschließend geklärt. Diskutiert wird eine Reaktivierung der Viren nach einer vergangenen Infektion mit dem Humanen Herpesvirus 6, 7 und 8. Auch eine Infektion mit einer Subgruppe des Influenza-A-Virus wird als möglicher Auslöser in Betracht gezogen. Weitere mögliche Auslöser sind Stress und einige Medikamente.

Bei der Röschenflechte ist keine ursächliche Therapie bekannt. Reizungen der Haut, wie Sonnenbaden, starkes Abbürsten der Haut oder austrocknende Waschlotionen sollten von Betroffenen jedoch gemieden werden. Eine konsequente Pflege der Haut durch feuchtigkeitsspendende Cremes und Lotionen kann zusätzlich helfen.

Die Röschenflechte äußert sich anfangs meist durch eine einzelne münzgroße erhabene Hautveränderung mit randbetonter Schuppung und Rötung. Im Verlauf der nächsten zwei Wochen tritt ein kleinfleckiger Hautausschlag mit derselben charakteristischen Färbung und Schuppung auf. Meist befinden sich die Hautveränderungen am Rumpf und verursachen in den meisten Fällen keine Symptome.

Bei Frauen, die während der Schwangerschaft an Röschenflechte erkrankt waren, konnte in einigen Studien ein erhöhtes Auftreten von Komplikationen, wie eine Frühgeburt oder verringertes Geburtsgewicht festgestellt werden. Trotz unklarer Datenlage bzgl. der Risiken für das ungeborene Baby sollten Schwangere grundsätzlich den Kontakt zu Betroffenen meiden. Dies gilt besonders bis zur 15. Schwangerschaftswoche.

Das Bild zeigt die Medizinstudentin Paulina Köhler.

Paulina Köhler

LUDWIG MAXIMILIAN UNIVERSITÄT MÜNCHEN

Die Röschenflechte ist eine dermatologische Erkrankung mittlerer Häufigkeit. Die Patienten sind meist im Alter von 10 bis 35 Jahren, wobei Frauen dabei häufiger betroffen sind als Männer. Es handelt sich bei der Röschenflechte um eine meist einmalig auftretende Erkrankung, deren Ursache noch nicht abschließend geklärt werden konnte. Die entzündliche Hauterkrankung ist selbstheilend und tritt gelegentlich in Zusammenhang mit Juckreiz und geringen Allgemeinsymptomen, wie Kopfschmerzen oder Abgeschlagenheit auf.

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